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Unsere Wildbiene des Monats Dezember

Die gewöhnliche Schmalbiene

Halictus calceatum

Schmalbienen sind, wie der Name schon sagt, schlanke unterschiedlich gefärbte solitärlebende Bienen. Es gibt winzig kleine Arten die gerade mal 3 mm groß sind und solche die bis zu 11 mm erreichen.

In Mitteleuropa kommen 1000 Arten aus der Familie der Schmalbiene vor, davon sind 71 in Deutschland bekannt. Es gibt z.B. die Salbei-Schmalbiene,  die dunkelgrüne Schmalbiene, eine Pförtner-Schmalbienen oder auch eine Breitbauch-Schmalbiene und viele mehr.

Eine Schmalbiene an der Blüte einer Taubenskabiose
Da muss man schon genau hingucken... Schmalbienen sind oft winzig klein

Die gewöhnliche Schmalbiene -Halictus (Lasioglossum) calceatum- ist mit 8-10 mm Körpergröße deutlich kleiner als eine Honigbiene.

Sie kommt in Deutschland noch häufig vor und ist sowohl auf mageren Brachflächen und Waldlichtungen als auch im Siedlungsbereich beobachtet werden.

Die schon begatteten Weibchen werden bereits ab April nach der Winterstarre aktiv. Sie legen ihre Nester fast ausschließlich im Boden an. Diese bestehen bei einigen Arten aus bis zu 25 Einzelteilen und werden bei häufig mit Speichel verfestigt.

Unter den Schmalbienen gibt es auch einige Kuckucksbienen wie die stark gefährdeten schwarz-braune Buckelbienen oder Blutbienen, die ihre Eier in bereits voll verproviantierten Zellen der Nester anderer Arten legen

(Quelle: Spektrum-Lexikon)

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