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Wildbiene des Monats Juni 2023

Die rostrote Mauerbiene

Osmia bicornis

Es gibt etwa 70 heimische Arten von Mauerbienen aus der Gattung Osmia, von denen sich etliche untereinander ähneln.

Die Gehörnte Mauerbiene gehört wie die Rote Mauerbiene zu den regelmäßigen Besucherinnen in Gärten und an Wildbienen-Nisthilfen.

Sie ist mit 10 bis 15 mm Körperlänge etwas größer, ihr Hinterleib ist fuchsrot gefärbt und kontrastiert zu den ansonsten schwärzlich glänzenden Körperteilen. 

(Quelle: insektentrainer.nabu.de)

 

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©WP_wbdm_06/23-Osmia bicornis-rostrote Mauerbiene-002

Die relativ kleine, stark behaarte rostrote Mauerbiene Osmia bicornis sammelt Pollen und Nektar an vielen verschiedenen Blütenpflanzen.

Man kann in bereits im März bis Mitte Juni hinein beobachten. Gerne hält er sich an Waldrändern, buschreichen Wiese und naturnahen Gärten auf.

Als Nistplätze dienen Lehmwänder, Trockenmauern oder auch Totholzstrukturen. Auch die dicken, dürren Ranken von alten Brombeerhecken enthalten oft Nester der rostroten Mauerbiene.

Keine ander Mauerbienenart weist ein der Wahl ihrer Nistplätze eine ähnlich hohe Flexibilität auf. So findet man Anlagen von Nestern der kleinen Biene sogar in Türschlössern, Gummischläuchen, Schraubenlöchern von Gartenmöbeln und an vielen anderen Stellen mehr. (weitere Info’s hier)

Bietet man im Garten geeignete Nisthilfen an, werde diese schnell von ihr bezogen.

Idealerweise sollten Bohrungen in Holz, Bambusröhren oder Schilfhalmen einen Innendurchmesser von 5- 7mm vorweisen.

Die Nester werden von den Weibchen als Linienbauten mit bis zu 20 Brutzellen angelegt. Sind die Hohlräume größer können es oft bis zu 30 aneinander gebaute Brutzellen sein in denen jeweils nur ein Ei gelegt wird.

Als Baumaterial benötigen sie Erde oder Lehm den sie am Gewässerrand oder an feuchten Stellen sammeln.

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Da sie sehr anpassungsfähig und sehr friedfertig ist, ist sie ein hervorragendes Objekt, um Kinder und Jugendliche mit Wildbienen und ihrer Lebensweise vertraut zu machen.

(Quelle: wildbieneninfo.de)

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